Zirkonia – Frauen lieben sein Glitzern und Funkeln

Zirkonia - Frauen lieben sein Glitzern und FunkelnSie sind der Frauen bester Freund: Diamanten. Seit vielen Jahrhunderten schmückt sich die Damenwelt mit Gold, Silber und edlen Steinen. Verarbeitet zu Ohrringen, Ketten, Armbändern und -reifen oder auch zu Diademen.

Seit jeher tragen Menschen Schmuck

Ob im Alltag, im Job oder zu besonderen Anlässen. Die Menschen lieben es, Schmuck zu tragen – besonders die Frauen. Edelsteine die in Gold und Silber gefasst sind, stehen bei den Menschen hoch im Wert. Sie weisen eine besondere Symbolkraft auf und das bereits seit Jahrhunderten. Vor allem wenn es um die Bezeugung der Liebe geht (Verlobung und Hochzeit) steht hochwertiger Schmuck an erster Stelle. Mit einem Diamantring wird immer wieder gern die Liebe bekundet. Aber auch das Diadem der Braut, durch das der Schleier gehalten wird oder das Collier sehen erst dann kostbar aus, wenn edle Steine in der Fassung glitzern. Bei der Trauung stecken sich die Brautleute gegenseitig als Bekundung ihrer Liebe Ringe an die Finger. Zuvor sind es die Verlobungsringe, mit denen das Heiratsversprechen bekundet wird und auch sie sind oft mit einem Edelstein geziert. Dabei gilt der Diamant als Bekenntnis der Treue und wird bevorzugt. Jeder Edelstein ist etwas ganz Besonderes. Nicht nur dass sie wunderschön funkeln und schimmern, sondern sie sind die geheimnisvollen Schätze der Natur. Wer sie finden will, der muss in den Tiefen der Erde suchen und es ist mühsam sie zu gewinnen. Die schönsten Steine sind sicherlich die Diamanten und sie werden zumeist aus Schloten von erloschenen Vulkanen gewonnen. Diamanten sind der härteste natürliche Stoff, aber zugleich einer der teuersten. Selbst dann, wenn er nur wenige Karat aufweist, ist er für viele unerreichbar. Eine Alternative stellt der Zirkonia dar. Dieser ist dem Diamanten von der Optik recht ähnlich. Dazu kommt, dass dieser „Stein“ künstlich hergestellt und nicht mühsam gewonnen wird. Damit ist er wesentlich günstiger in der Anschaffung.

Zirkonia oder Zirkon – gibt es einen Unterschied

Durch sein tolles Aussehen und dem niedrigen Preis ist der Zirkonia ein sehr beliebter Schmuckstein. Der Grund liegt auf der Hand: Er ist der beste Ersatz zum Diamanten und selbst ein Experte ist nicht in der Lage auf einen Blick zu erkennen ob es sich um das „Imitat“ handelt oder um einen echten Diamanten. Dies ist nur durch einen Wärmetest zu erkennen. Der Zirkonia wird künstlich erschaffen und seine „Schaffung“ beruht eher auf einem „Unfall“. Die Wissenschaftler waren bereits in den frühen 1930er Jahren auf der Suche nach einem künstlichen Kristall, der aufgrund von speziellen Eigenschaften in der Lasertechnologie einsetzbar ist. In der Synthese des gesuchten Kristalls ist der Meilenstein im Jahr 1973 zu finden, wo am Institut für Physik an der Russischen Akademie für Wissenschaften in Moskau der erste Zirkonia kreiert wurde. Das „Rezept“ der Zusammensetzung ist simpel und lässt sich auch anhand der Bezeichnung des Kristalls „Zirkonia“ ableiten: neben Zirkoniumoxid als Hauptbestandteil wird auch Calcium- oder Yttriumoxid für die Herstellung verwendet. Eine Frage, die sich stellt, ist, ob es einen Unterschied gibt zwischen Zirkon und Zirkonia. Vor allem die Ähnlichkeit der Namen gibt einen Grund zur Verwirrung. Die Antwort ist, dass sich die Geister scheiden, wenn es um Zirkon und Zirkonia geht. Doch hier macht das kleine „a“ sehr viel aus. Während der Zirkonia künstlich erschaffen wird, handelt es sich beim Zirkon um einen natürlich entstandenen Edelstein. Bei diesem handelt es sich sogar um einen der ältesten der Welt. Der Edelstein besteht aus Zirkonium-Silikat, während Zirkonia ein Oxid (Zirkonuimoxid) ist.

Die Farben des Zirkonia

In Bezug auf die Farben sind bei der Schaffung des Zirkonia kaum Grenzen gesetzt. Aufgrund der unterschiedlichen Metalloxide ist es möglich, diesen Stein in vielen Farben herzustellen, sodass der Zirkonia den echten Mineralien und Edelsteinen in nichts nachsteht. Dabei orientieren sich die Hersteller an den aktuellen Farbtrends sowie an den Farben der natürlichen Mineralien. Während der Zirkonia zuerst in seiner klaren, weißen Variante als Diamantenersatz gedacht war, so gilt er heute ebenfalls als Ersatz anderer hochpreisiger Edelsteine wie bspw.:
  • Rubin
  • Saphir
  • Smaragd
  • Topas
  • Morganit
  • Granat
  • u.v.a.
Damit es nicht zu Verwechselungen mit den Originalen kommt, bezeichnen einige Händler bspw. die Imitation des Amethyst als Almthestzirkonia. Der weiße Zirkonia ist noch immer einer der am meisten verkauften Steine bzw. wird am häufigsten für die Fertigung von Schmuck verwendet. Darüber hinaus gibt es den Zirkonia in den Farben, rot, blau, grün, schwarz, orange, violett, Türkis und goldbraun. Diese Farben gibt es in den verschiedenen Farbstufen, wodurch die Ähnlichkeit mit den zahlreichen Mineralien entsteht und es zu Verwechslungen kommen kann. Beispielsweise Tansanit = dunkelblau oder Aquamarin = hellblau. Des Weiteren gibt es Zirkonias, die ein ganz besonderes Farbenspiel aufweisen und im Stein, je nach Lichteinfall, zwei Farben zu sehen sind. Das Vorbild dafür ist der Alexandrit, bei dem die Farbe zwischen rot und grün wechselt. Seit der ersten Erschaffung des Zirkonia ist viel Zeit ins Land gezogen und die technischen Möglichkeiten sind fortgeschritten. Mittlerweile werden sogar kleine Risse oder Gasbläschen extra eingearbeitet, um die optischen Effekte der natürlichen Mineralien nachzuahmen. Ein gutes Beispiel ist hier der Zirkonia mit einem Asterismus. Dabei handelt es sich um einen Effekt, mit dem sternenförmige Reflexionen durch Einschlüsse anderer Kristalle im Stein erzeugt werden.

Die verschiedenen Schliffarten

Die volle Pracht des Zirkonia entfaltet sich wie bei den echten Steinen auch erst nach dem Schleifen. Es gibt ganz unterschiedliche Schliffformen und beim Zirkonia werden dieselben Schliffe verwendet, wie beim Diamanten. Aber beim Schleifen des Zirkonia muss nicht so stark auf das Äußere wie Einschlüsse oder Form geachtet werden. Die beliebteste Art ist der Brillantschliff, der eine Unterart des Facettenschliffs darstellt. Durch ihn wird die Lichtbrechung optimiert und der Stein zeigt sich in einer funkelnden Pracht. Diese Brillantform besteht aus mindestens 56 Flächen, die als Facetten bezeichnet werden. Wie ein Achteck wird er Zirkonia beim Emerald- oder Smaragdschliff geformt und eine Tropfenform weist der Stein nach dem Pear-Shape-Schliff auf. Zudem gibt es noch weitere Schliffarten, wobei die Wahl des Schliffs immer ein wenig vom Geschmack abhängt. Dass Beste ist, dass der Schliff gewählt wird, bei dem einen der Stein am besten gefällt.

Pflege und Reinigung

Auch Zirkonia muss gepflegt und gereinigt werden und das sollte regelmäßig geschehen. Denn nur so behält der Stein seinen Glanz und volle Brillanz. Für die Reinigung kann Schmuck-Reinigungsmittel genutzt werden, und da der Zirkonia hart ist, kann sogar eine Bürste genutzt werden ohne das man Kratzer oder eine Beschädigung fürchten muss. Im Anschluss sollte der Stein dann mit einem Tuch getrocknet werden, denn ansonsten kann es passieren, dass die Brillanz durch einen seifigen Film auf der Oberfläche gemindert wird. Wird der Zirkonia regelmäßig gereinigt, dann wird man lange Freude an dem funkelnden Stein haben.